Über die Freude des Schenkens
Die Freude des Schenkens – sie war nicht nur den Kindern des Pfarrkindergartens (hier am Bild), sondern allen ins Gesicht geschrieben, die sich an der diesjährigen Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ beteiligt haben. Wir danken im Namen von 120 Kindern in Süd- und Osteuropa, denen dadurch die Botschaft vermittelt wird: „Du bist geliebt, von Gott und den Menschen.“ Denn: Ein Geschenk zu bekommen, ist ein Zeichen der Wertschätzung - der Schenkende hat sich Gedanken gemacht, hat sich Zeit genommen, will Freude bereiten. Besonders engagiert haben sich die VS 20, das Restaurant Koschat, der Pfarrkindergarten und die KiTa „Bärenstark“ auf Eigeninitiative von Claudia Lambichler-Binder.
Tatsächlich beglückt es viele Menschen, wenn sie andere beschenken können. Das ist durch Studien wissenschaftlich belegt. In der Wissenschaft wird dieses Gefühl als „warm-glow“ bezeichnet. Dem Psychologen Alfred Adler zufolge sind wir stets auf der Suche nach Anerkennung, und die lässt sich mit dem richtigen Geschenk sogar wortlos übermitteln: Schenken bleibt die Kunst, andere und damit auch sich selbst zu erfreuen. Oder, um mit dem Apostel Paulus zu sprechen: Geben ist seliger als nehmen.
Aber warum schenken wir zu Weihnachten? Alles begann mit Christi Geburt – Gott schenkte uns seinen Sohn, das allererste Weihnachtsgeschenk überhaupt. Er ward geboren, um uns zu retten. In jener Nacht sagte der Engel zu den Hirten: „Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.“ (Lukas 2,11). Diese große Freude möge auch Ihr Weihnachtsfest erleuchten.
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