Aktuelles Februar 2017

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Hat unsere Jugend einen Platz in der Kirche

Wenn man in die Kirchenbänke unserer schönen Stiftskirche blickt, sieht man höchstens in der Zeit der Firmvorbereitung und bei speziellen Gottesdiensten Jugendliche. Das ist nicht nur schade, sondern manchmal auch entmutigend, weil es trotz großen Bemühens scheinbar nicht mehr möglich ist, die Jugend anzusprechen. Daran ist nicht nur unsere „kalte“ Kirche (im Sinne der Temperatur) schuld, sondern vielfach die große Distanz zwischen Lebens- und Glaubenswelt junger Menschen. Fehlende kirch-liche Praxis – nicht mehr gelebte Riten und vielleicht auch das Fehlen nachahmenswerter Vorbilder - tragen dazu bei, dass sich Jugendliche nicht mehr „beheimatet“ fühlen. Wenn Kirche jedoch eine Ge-meinschaft „lebendiger Bausteine“ sein soll, dann wäre es, mit Blickrichtung auf unsere Jugend, wichtig, dass sie ihre eigenen Ideen und Vorstellun-gen einbringen kann. Wenn wir derzeit in der Vorbe-reitung auf die Pfarrgemeinderatswahl am 19. März 2017 stehen (Motto: „ich bin.dafür!“), dann wäre wohl jetzt die beste Gelegenheit für eine/n Jugendliche/n, sich als Kandidat/in zu melden oder gemeldet zu werden (Kandidatenbox in der Kirche).

Voraussetzung als Kandidat/in: Alter 16 Jahre (Stichtag 31.12.2016) und bereits gefirmt. Es gibt wohl keinen besseren Weg, um Verantwortung zu übernehmen und daran zu reifen, als mitzuhelfen, an der Kirche der Zukunft zu bauen!

Diakon Charly Pomprei


Erbarmungslos? Erbarmungsgroß?
Vortrag von Mag. Fritz am 2. Februar, 19.00h

Die drei großen monotheistischen Religionen Christentum, Judentum und Islam glauben an einen erbarmungsvollen und barmherzigen Gott. Wie aber genau stellen sich Juden, Muslime und Christen das Erbarmen Gottes vor? Wie sieht es mit Gottes Gerechtigkeit in den drei Religionen aus? Und was bedeutet der Glaube an einen barmherzigen Gott vor allem für das Handeln der Menschen?

Der Theologe und Historiker Mag. Maximilian Fritz wird uns am Donnerstag, 2. Februar, 19.00 Uhr im 1. Stock des Pfarrhofes diese Fragen erörtern, wobei der Schwerpunkt auf unserem christlichen Glauben ruht. Anhand der Schreiben von Papst Franziskus wollen wir auch Handlungsleitfäden für unser Leben im Blick auf die Barmherzigkeit ableiten.

Regiekostenbeitrag € 1,00.


Kindergarteneinschreibung

Interessenten an einem Kinder-Betreuungsplatz im Pfarrkindergarten im Kindergartenjahr 2017/ 18 sind aufgefordert, in den Tagen von 01. bis 03. März von 08.00 - 14.00h zur Einschreibung zu kommen. Voraussetzungen:

* Die Kinder müssen „rein“ und dürfen frühestens am 31.08.2014 geboren sein.

* Als Pfarrkindergarten setzt der Kindergarten zum einen religiöse Akzente in seiner Arbeit, zum anderen ist er regelmäßig in das Pfarrleben integriert, wofür selbstverständlich auch die Unterstützung und Förderung durch die Eltern erforderlich ist.

Ihre Ansprechpartnerin ist die Kindergartenleiterin Roswitha Kunter, Tel. 0463/ 29 27 71.


Kinderfaschingsfest am 25. Februar, 15 Uhr

Gerade die Kinder verstehen es, vorbehaltslos zu feiern und zu lachen und darum freuen wir uns, auch heuer wieder zu einem Kinderfaschingsfest einladen zu dürfen. Clown Wuascht wird uns zu Beginn des Festes die Ehre geben, und uns mit seinen Faxen zum Lachen bringen. Nach der Stärkung mit Krapfen und Saft bzw. am Kuchenbuffet geht es weiter mit lustigen Spielen, Tänzen und einem Basteltisch.
Start ist um 15.00 Uhr im Pfarrhof, 1. Stock, Eintritt frei.


Ein gutes Jahr beginnt mit den Sternsingern

(© Foto: DI Dr. Christian Krenn)

Wir haben ja schon so auf euch gewartet“ – so oder ähnlich wurden in den Tagen von 2. bis 5. Jänner die 45 Sternsinger in 12 Gruppen oft freudig begrüßt. Tief verwurzelt ist der „Brauch“ in den Herzen der Bevölkerung und ihre Freude über den Besuch der heiligen drei Könige spiegelt nicht nur den Dank für das Engagement dieser jungen Menschen wieder, sondern vor allem den Glauben daran, dass mit ihrem Besuch Glück und Segen ins Haus kommen.

Caspar, Melchior und Balthasar mit ihren Sternträ-gern konnten heuer € 16.248,63 an Spenden für Hilfsprojekte in Lateinamerika, Afrika und Asien er-singen. Der Dank dafür gilt allen Spendern, aber auch den 16 Familien, die für die Sternsinger gekocht haben, jenen 14 Männern und Frauen, welche die Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg begleitet haben und vor allem den „königlichen Hoheiten“. Fünf von ihnen wurden beim Abschlussgottesdienst am 6. Jänner in der Stiftskirche besonders geehrt, waren sie doch schon mit viel Freude zum 3. Mal (Celine, Chiara), 4. Mal (Stefanie), 5. Mal (Philipp) und 7. Mal (Elis) als Sternsinger unterwegs. Ihr Einsatz zeigt uns, dass Sternsingen nicht nur den besuchten Familien und den Begünstigten in den unterstützten Projekten gut tut, sondern auch für die Könige eine Herzenssache ist.


Ein Bussi für den Schneemann

Im Rahmen unserer Firmvorbereitung gibt es die Möglichkeit, an unterschiedlichen Projekten mitzu-arbeiten. Eines davon ist, mit verschiedensten Spielen, Gesprächen und Besuchen am Krankenbett einen Nachmittag in unserem Seniorenheim zu gestalten. Dabei geht es nicht nur um das „einheimsen“ von Firmpunkten, sondern auch um das Kennenlernen der Lebenswelt(en) und Bedürfnisse betagter Menschen in einem Seniorenheim. Bereits im Vorfeld wurden liebevoll kleine Schneemänner gebastelt und als Geschenk an die Bewohner verteilt. An das spontane Verändern der Spielregeln hatten sich unsere Jugendlichen rasch gewöhnt und der Verzicht auf einen Sieg wurde mit der Freude der „Sieger“ doppelt belohnt!

Ein großes Danke und viel Lob an unsere Jugendlichen, die sich mit Freude und Einfühlungsvermögen einen Platz in den Herzen der Bewohner „erobert“ haben.
Diakon C. Pomprein


Glaube braucht Vorbilder

Die Mehrzahl der Menschen glaubt zwar „irgendwie“ an einen Gott. Bei besonderen Anlässen sind Kirche und Religion auch eine gern gesehene Zutat. Aber wenn wir die Menschen fragen, welche Beziehung sie zu Gott haben, ob der Glaube an Gott für ihren Alltag bedeutsam ist, sieht die Sache gleich anders aus. Religion und Kirche sind oft dem Sahnehäub-chen am Kuchen oder einem Likör in schweren Stun-den gleichzusetzen: Garnierung oder Trostpflaster.

Freilich findet man auch heute viele, denen der Glaube an Gott ein Herzensanliegen ist. Solche Menschen erfahren sich selbst aber nicht selten als Minderheit unter „Mitchristen“, die wohl „irgendwie“ an einen Gott glauben, die ihre Kinder auch taufen und zur Erstkommunion gehen lassen, aber leider kaum inneren Bezug zu IHM haben. Von einem persönlichen Gottesbezug können sie den jungen Menschen meist nichts vermitteln. Gerade bei den Kindern zeigt sich, dass trotz vieler Bemühungen die Substanz des Glaubens immer mehr schwindet. Wenn der Glaube bei den Erwachsenen nicht mehr lebendig ist, lässt er sich trotz bester Erstkommunion- und Firmvorbereitung in der nächsten Generation kaum noch nachhaltig verwurzeln. Junge Menschen suchen und brauchen überzeugte, überzeugende und sprachfähige Vorbilder im Glauben, die sie begleiten. – Sie, wir, die gesamte Pfarrgemeinde!

Frei nach Prof. P. Dr. Hubert Lenz, Deutsches Pfarrblattservice


Das Ewige Licht brennt im Februar für

VIKTRING

29.01.–04.02.: ++ d. Fam. Laurentschitsch
05.02.–11.02.: ++ d. Fam. Zwander u. Kues
19.02.–25.02.: ++ Ludmilla u. Alois Laurentschitsch
26.02.–04.03.: + Martin Hofmann

STEIN

29.01.–04.02.: + Helene Schlager
05.02.–11.02.: ++ Leopold u. Mathilde Morak
12.02.–18.02.: ++ Maria Schellander, Anna u. Hans Kropfitsch
19.02.–25.02.: zum Dank (Fam. Kopeinig)
26.02.–04.03.: ++ d. Fam. Mothe-Kuchar


Wortgottesdienst im Senecura Haus am Walde

Mo, 13.02., 10.30 Uhr Ihr habt gehört
Mi, 01.03., 10.30 Uhr Aschermittwoch


Schon gewusst?

Ein Christ ist einer der weiß:

Ich fange erst an. Auch wenn ich versage, wenn ich auf der Strecke bleibe, wenn ich den falschen Weg gehe: Ich kann innehalten, umkehren, neu anfangen.

Ein Christ muss wissen, dass er beides zugleich ist: Von Gott angenommen, von ihm geheiligt, und doch immer wieder einer, der stolpert und fällt. Ein Christ ist einer, der vertrauen kann, dass Gott geduldig auf ihn wartet.

Christsein ist keine Uniform, ist keine Zwangsjacke, Christen müssen nicht perfekt sein.

Es zählt auch der Anfänger, es zählen auch jene, die zögern oder müde geworden sind.

Christen nehmen auf ihrem Weg jedoch alle mit, die sich im Leben schwer tun. Das ist ihr Markenzeichen. Das lässt sie darauf vertrauen, dass sie trotz der engen Tür bei Gott Aufnahme finden.

(Verfasser unbekannt)