Juli 2016

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Feste, Gemeinschaft und Glaube

„Man kann Gott nicht allein mit Arbeit dienen, sondern auch mit Feiern und Ruhen.“ – Diesen Standpunkt vertrat Martin Luther, der deutsche Augustinermönch und spätere Reformator. Während wir beim Ruhen meist alleine sind, gehören zum Feiern Gemeinschaft und Beziehungen - zu anderen Menschen und zu Gott. Der christliche Glaube und die Kirche als Gemeinschaft der Gläubigen gehören deshalb untrennbar zusammen. „Beim Feiern kommen die Leute zusammen“ – Das Feiern der Christen sollte sich bei derlei Gelegenheiten aber nicht nur auf Spaß reduzieren. Die Kirche sollte die Gelegenheit nutzen, sich als authentische Gemeinschaft mitten im Leben am Puls der Zeit zu präsentieren und andere Menschen zu inspirieren und einzuladen.

Es braucht Christen, die von ihrem Glauben erzählen und andere zum Glauben ermutigen. Nur so geben wir ihnen die Möglichkeit, eine eigene Glaubenserfahrung zu machen. Gottes Botschaft gilt uns allen. Keiner ist ausgeschlossen von der Zuwendung Gottes, die in Jesus Christus ein Gesicht bekommen hat. Ebenso ist kein getaufter und gefirmter Christ von der Verantwortung ausgenommen, mit seinem Leben auf Gottes Liebe zu antworten und die Einladung des Himmels an andere Menschen weiterzugeben. Alle haben die Freiheit, sich für oder gegen den Glauben zu entscheiden. Aber es ist unsere Berufung als Christen, dem Ruf Gottes eine Stimme zu geben. Keiner soll ohne das Lebensangebot von Glaube, Hoffnung und Liebe leben müssen. (Teile dieses Textes entnommen dem „Bonifatiuswerk“)


(Die obere Bildreihe gibt Eindrücke von unserer Fronleichnamsfeier und vom Pfarrfest am 29. Mai, die untere Bildreihe betrifft das Kindergarten-Sommerfest am 19. Juni unter dem Motto „Kirchtag“.)