Feder, Tinte und Papier -Schreibkultur in Kärnten
Vortrag am 10. April
In Zeiten von PC, Notebook, Tablet, Smart- und I-Phone fällt bei vielen von uns die handschriftliche Kommunikation weg. So erscheint es durchaus reizvoll, sich mit Schreibwerkzeug, Tinte und Papier zu befassen. Vom Federkiel und Federstiehl zum Füllfederhalter reicht hier die Palette jener Schreibgeräte, die sicher und zuverlässig Informationen festhielten. Diese Quellen sind es, die unsere Geschichtsschreibung, nicht nur des Landes, sondern auch unserer Familien, ermöglichten.
Wir begeben uns auf die Spuren der Schreibkultur, um die vielfältigen Formen der Anwendung von Feder, Tinte und Papier kennenzulernen.
Referent: Joachim Eichert
Termin: Donnerstag, 10. April 2025, 19.00 Uhr
Ort: Pfarrhof, 1. Stock
Regiekostenbeitrag: € 1,00

Heilsames Wanern am Ostermontag
Mitten in der Gesellschaft, die von fahrbaren Untersätzen aller Art hingerissen ist, wird das Wandern wieder modern. Vor allem seit der Zeit der Pandemie, in der kaum andere Freizeitbeschäftigungen möglich waren, sieht man wieder vermehrt Spaziergänger und Wanderer. Da gibt es Wanderkongresse, Wanderkurse, Nordic Walking. Die Feld- und Forstwege, die stillen Pfade durch die Wälder, die markierten Höhensteige gewinnen an Attraktivität. Die großen Verkehrsadern, Riesenbrücken und die großen Tunnels können das Angebot nicht ersetzen, sich in dieser Welt auf ursprünglich- menschliche Art zu bewegen und im allmählichen Schreiten die langsam sich öffnenden Bilder der Landschaft, die Gerüche und Geräusche intensiver zu erleben, als man es durch die Windschutzscheibe bei 130 Stundenkilometern oder aus dem Eurocity-Fenster tun kann. Nach den unzähligen jagenden, huschenden Bildfolgen auf dem Fernsehschirm ist der Weg ein wenig Wellness und ein Stück Psychotherapie – um vieles mehr noch in Gemeinschaft. (Frei nach Reinhold Stecher)
Und so wollen wir uns am Ostermontag (nur bei trockenem Wetter) wieder gemeinsam auf den Weg machen, singen, beten und Mahl halten. Unser
Emmausgang führt uns vom Stiftsinnenhof zum Treimischerteich und wieder zurück und endet mit einer Osterjause im Pfarrhof. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr. Anmeldungen in der Pfarrkanzlei bis spätestens 16.04. erbeten.
Aschermittwoch - In die Fastenzeit mit einem fröhlichen Gesicht

Mit dem Verbrennen des Faschings am Vormittag des Aschermittwochs traten die Kinder des Pfarrkindergartens in die Fastenzeit ein. Dass Fasten mehr ist als Verzicht auf Essen und Trinken, erfuhren die Kinder vom Pfarrer. Man kann Fasten mit Worten, indem man nicht schimpft; Fasten in Gedanken, wenn man nur gute Gedanken pflegt; Fasten mit den Händen, indem man streichelt und nicht schlägt; Fasten mit den Beinen, indem man nicht nur faul herumsitzt; Fasten mit den Ohren, wenn man auf Beleidigungen einfach nicht hört. Und weil das alles guttut, können wir mit einem fröhlichen Gesicht durch die Fastenzeit gehen. Zur Erinnerung daran gab es ein Aschenkreuz auf die Stirn.
Am Nachmittag feierte der Diakon einen kindgerechten Wortgottesdienst. Auch hier wurde gesungen, gebetet, der Fasching verbrannt und schlussendlich mit dem Aschenkreuz besiegelt: du bist ein fröhliches Gotteskind, von Gott geliebt und behütet.
Vom Faschingverbrennen hin zum Kreuzweg
Die große Vielfalt des Lebens spiegelten die ersten Märztage wider: vom fröhlichen Feiern in Masken und bunten Gewändern, Tanzen, ausgelassen sein und Schlemmen hin zum Bewusstsein der Vergäng-lichkeit in Gestalt der Asche, hin zum Fasten, hin zum Leidensweg Jesu. Zumindest einen Teil davon hat die Kindergruppe „Hand-in-Hand“ in ihr Treffen am Aschermittwoch „verpackt“.
Nach der Teilnahme an der Kinderaschenkreuz-spendung liefen die Kinder durch den Stiftspark auf
der Suche nach Naturmaterialen, um damit ausgewählte Kreuzwegstationen zu gestalteten. Das Ergebnis kann sich im wahrsten Sinn des Wortes sehen lassen, sind die kleinen Kunstwerke doch bis Ostern in der Stiftskirche ausgestellt und können dort bestaunt und bewundert werden.

Familienfastensonntag - Gemeinsam für eine bessere Zukunft
Seit mehr als 50 Jahren setzt sich die Katholische Frauenbewegung alljährlich am 2. Fastensonntag mit der Aktion Familienfastensonntag für Frauen-Hilfs-projekte im globalen Süden ein. Heuer stand Kolum-bien mit Umweltschutzprojekten im indigenen Territo-rium in Putumayo im Fokus.
Zur Unterstützung dieser Anliegen haben Firmlinge und Frauen fleißig sieben Suppen gekocht: Hildegard’s Eintropfsuppe, Karotte-Ingwer-Kokos-Suppe, Kartoffelsuppe à la Gislinde, Klare Suppe mit diversen Einlagen, Kolumbianische Maiscremesuppe, Moni’s Kürbiscremesuppe und Spinat-Frischkäse-Suppe. Wer nicht vor Ort nach den Gottesdiensten Suppe essen wollte, konnte diese in vorbereiteten Gläsern auch mit Nachhause nehmen. Herzlich „Vergelt’s Gott“ sei nicht nur den Köch*innen gesagt, sondern auch allen, die die Tische gedeckt, gegessen, abgewaschen und gespendet haben.

Dann ist Auferstehung
Wenn einer ausbricht aus dem Alltagstrott, dem ewigen Einerlei von Arbeit und Pflichten, dann ist ihm ein Stein vom Herzen gefallen, dann ist Auferstehung.
Wenn einer im Gewöhnlichen dem Leben endlich sein Recht gibt, mit seinen Überraschungen und Unsicherheiten und unvorhersehbaren Verände-rungen, dann ist ihm ein Stein vom Herzen gefallen, dann ist Auferstehung.
Wenn eine aufbricht aus dem Gefühl der Nutzlosig-keit, ausbricht aus Trauer über verpatzte Gelegen-heiten, eigenem Versagen oder enttäuschenden Verlusten, dann ist ihr ein Stein vom Herzen gefallen, dann ist Auferstehung.
Wenn eine das Leben neu sehen lernt mit seinen Schönheiten und Chancen, wenn also eine aufhört, nur immer auf das zu starren, was gewesen ist, was sie bedrückt und bedrängt, wenn sie offen wird für das Leben mit anderen, dann ist ihr ein Stein vom Herzen gefallen, dann ist Auferstehung.
Aus: Laacher Messbuch 2023, Kath. Bibelwerk, Stuttgart
Das ewige Licht brennt im April für
VIKTRING
30.03.- 05.04.: ++ d. Fam. Pomprein u. Steiner
06.04.- 12.04.: + Abgm. Josef Polessnig
13.04.- 19.04.: + Abgm. Josef Polessnig
20.04.- 26.04.: + Martha Lavrenćić
27.04.- 03.05.: + Abgm. Josef Polessnig
STEIN
30.03.- 05.04.: + Maria Schofnegger
06.04.- 12.04.: + Johannes Muschlin
13.04.- 19.04.: + Mag. Bernhard Putzinger
20.04.- 26.04.: ++ Ida u. Hermann Wigoschnigg
27.04.- 03.05.: + Mag. Bernhard Putzinger
Wortgottesdienste im SeneCura-Waldhaus
Mo, 31.03., 10.00 Uhr Der barmherzige Vater
Mo, 14.04., 10.00 Uhr Jesus, unser König kommt
Sa, 19.04., 10.30 Uhr Osterspeisensegnung
Speisesegnungen
10.00h Stiftshof
10.00h Fercherkreuz / Weingarten
10.30h Rottauerkreuz /Rottauerstr.
11.30h Kristankreuz / Straschitz
13.00h Hainschekreuz Rotschitzenstr.
14.00h Haus Wernig Neudf. Str.
14.30h Kirchenvorplatz Stein
15.00h Granigkreuz / Krottendorf
15.30h Stiftshof
Zitiert
Wer das Wunder einer einzigen Blume erleben kann, hat mehr vom Sinn und Wesen der Welt erfahren, als ein Stumpfer, der eine Weltreise macht.
Otto Gillen
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